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Allgemeine Geschäftsbedingungen von Melanie Schmidt-Brandt

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Teil I – Allgemeine Regelungen

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§ 1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

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(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen Melanie Schmidt-Brandt, Bachstr. 4, 71364 Winnenden, Deutschland, im folgenden „Anbieter“ genannt und dem Kunden, im Folgenden „Kunde“ genannt, vor allem für den Coachingvertrag und für den Erwerb digitaler und reeller Güter (Kaufvertrag), soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde. Im Sinne der einfacheren Lesbarkeit des vorliegenden Dokumentes wird ausschließlich die männliche Form verwendet.

 

(2) Der Anbieter bietet sowohl Coaching, welches als Produkt mit einer vorbestimmten Laufzeit gebucht werden kann, als auch digitale Produkte an, welche direkt an den Kunden ausgeliefert werden.

 

(3) Gegenstand des Coachingvertrags ist das Erbringen einer vereinbarten Leistung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen eines bestimmten Erfolges (kein Werkvertrag). Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die vereinbarten und erforderlichen Beratungen erfolgt sind und eventuell auftretende Fragen bearbeitet wurden. Der Kunde verpflichtet sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu erbringen.

 

(4) Gegenstand des Kaufvertrages ist der Verkauf des bereits Aufgenommenen als digitale Güter durch den Anbieter an den Kunden.

 

(5) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl gegenüber Unternehmen als auch gegenüber Verbrauchern.

 

(6) Verbraucher im Sinne dieser Geschäftsbedingungen ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder  selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Soweit in den nachstehenden Bedingungen die Bezeichnung „Kunde“ verwendet wird, sind hiermit sowohl Verbraucher als auch Unternehmer gemeint.

 

§ 2 Vertragsschluss

 

(1) Der Kunde kauft entweder durch einen automatisierten Prozess, ein Live-Event oder vergleichbares. Die Leistung startet mit dem Eingang der Zahlung. Dem Kunden werden damit alle nötigen Informationen zur Verfügung gestellt.

 

(2) Der Kunde kann für den Kauf eines digitalen Produkts oder eines Coachings ebenfalls einen Kauf per persönlicher Kontaktaufnahme vornehmen. In diesem Fall erhält er dann einen Link zu dem Zahlungsdienstleister des Anbieters. Nach dem Kauf wird dem Kunden das digitale Produkt zeitnah zur Verfügung gestellt, in der Regel am selben oder dem folgenden Arbeitstag. Bei der Buchung eines Coachings werden die Produkte nicht sofort alle bereitgestellt, sondern über die Laufzeit des Coachings verteilt ausgeliefert. Dabei obliegt die Annahmeverpflichtung dem Kunden.

 

(3) Der Vertrag kommt in beiden Fällen erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden bestätigt. Dies kann durch Leistungsbeginn erfolgen. Die Buchung des Kunden ist bindend.

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(4) Der Anbieter ist berechtigt, einen Coachingvertrag oder einen Kaufvertrag ohne Angabe von Gründen auch nachträglich abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Anbieters für die bis zur Ablehnung der Beratung entstandenen Leistungen erhalten.

 

§ 3 Inhalt des Coachingvertrags

 

(1) Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Kunden in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Coachings anwendet.

 

(2) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen des Coachings vom Anbieter erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden. Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht von Dritten nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden erstellt. Bei Verstößen behält sich der Anbieter die Einleitung rechtlicher Schritte vor.

 

(3) Sämtliche Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte von und auf der Webseite des Anbieters, Vorträge, Präsentationen, Skripte und sonstige Unterlagen. Der Kunde ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. Der Kunde ist auch nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters Bild-, Film- oder Tonaufnahmen vom Coaching und anderen digitalen Inhalten zu machen zu machen.

 

(4) Der Anbieter hat die Möglichkeit den Kunden fragen, ob die Sitzungen zu ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist frei, ob er sein Einverständnis erklärt.

 

(5) Der Anbieter behält es sich vor, Testimonials / Erfahrungsberichte beim Kunden anzufragen. Wenn der Kunde einwilligt, seine Erfahrung zu teilen, verpflichtet er sich die Wahrheit zu sagen. Wenn der Kunde einwilligt, seine Erfahrung in der Form einer Fallstudie zu teilen, erteilt er dem Anbieter die Rechte an Bild, Text oder Video. Mit der Aufnahme erhält der Anbieter das alleinige Recht, dieses Material in Schrift-, Bild-, Ton- und Video-Form auszustrahlen. Der Anbieter ist dazu berechtigt, diese Bilder, Texte, Tonaufnahmen oder Videos für Marketing-, Werbe- und/oder Verkaufszwecke uneingeschränkt einzusetzen.

 

(6) Ergänzend zu Punkt (5) verpflichten sich Teilnehmer von Beta- oder Test-Versionen eines Produktes / eines Coachings zur Abgabe von mindestens zwei Testimonials. Der Kunde verpflichtet sich die Wahrheit zu sagen. Wenn der Kunde einwilligt, seine Erfahrung in der Form einer Fallstudie zu teilen, erteilt er dem Anbieter die Rechte an Bild, Text oder Video. Mit der Aufnahme erhält der Anbieter das alleinige Recht, dieses Material in Schrift-, Bild-, Ton- und Video-Form auszustrahlen. Der Anbieter ist dazu berechtigt, diese Bilder, Texte, Tonaufnahmen oder Videos für Marketing-, Werbe- und/oder Verkaufszwecke uneingeschränkt einzusetzen.

 

§ 4 Durchführung des Coachings

 

(1) Das Coaching beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Kunde ist zur Abnahme des Coachings oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Der Kunde ist während des Coachings in vollem Umfang selbst verantwortlich für seine körperliche und geistige Gesundheit. Der Kunde erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen des Coachings von ihm unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.

 

(2) Der Anbieter erbringt seine Dienstleistungen auf der Grundlage der ihm vom Kunden oder seinen Beauftragten zur

Verfügung gestellten Daten und Informationen. Die Gewähr für deren sachliche Richtigkeit und Vollständigkeit liegt beim Kunden. Stellungnahmen und Empfehlungen bereiten lediglich die persönliche Entscheidung des Kunden vor. Sie können sie in keinem Fall ersetzen.

 

(3) Der Anbieter wird dem Klienten die eingesetzten Methoden und Techniken zu jedem Zeitpunkt des Coachings erläutern und auf mögliche Risiken und Ergebnisse hinweisen.

 

(4) Über das Coaching wird vom Anbieter ein Protokoll geführt, um den Verlauf und den Fortschritt zu dokumentieren. Dies

dient dem Schutz beider Parteien. Der Kunde hat auf Verlangen jederzeit Einsicht in dieses Protokoll.

 

(5) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung des gesamten Coachings abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung, Internetausfall oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Leistung im vereinbarten Zeitraum abzuhalten. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht.

 

(6) Im Fall einer Absage des gesamten Coachings durch den Anbieter vor Beginn des Coachings kann der Anbieter dem Kunden einen Ersatzzeitraum anbieten. Bietet der Anbieter keinen Ersatzzeitraum an oder kommt über einen Ersatzzeitraum keine Einigung zustande und hieran ist der Kunde nicht allein ursächlich, wird die bereits gezahlte Vergütung dem Kunden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den bei dem Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.

 

(7) Im Fall einer Absage des gesamten Coachings durch den Anbieter nach Beginn des Coachings kann der Anbieter dem Kunden einen Ersatzzeitraum anbieten. Bietet der Anbieter keinen Ersatzzeitraum an oder kommt über einen Ersatzzeitraum keine Einigung zustande und hieran ist der Kunde nicht allein ursächlich, wird die bereits gezahlte Vergütung für den noch ausstehendem Leistungszeitraum dem Kunden erstattet. Die Höhe der Erstattung orientiert sich anteilig an den noch ausstehenden Tagen des gebuchten Leistungszeitraumes. Basis für die Berechnung bildet der beim Anbieter tatsächlich eingegangene Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.

 

(8) Der Anbieter ist berechtigt die Durchführung einzelner Coachingtermine abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung, Internetausfall oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Leistung im vereinbarten Zeitraum abzuhalten. Der Anbieter wird in diesem Fall einen Ersatztermin anbieten. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht nicht.

 

(9) Der Kunde ist berechtigt, die Durchführung persönlicher Coachingtermine ohne Angabe von Gründen mit einem Vorlauf von 24 Stunden abzusagen. Sofern bei ihm eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter oder Krankheit auftritt, verringert sich die Vorlaufzeit auf 8 Stunden. Der Kunde hat sich in diesem Fall die Möglichkeit einen zeitnahen Ersatztermin mit dem Anbieter zu vereinbaren. Die Verantwortung dafür liegt beim Kunden. Wird ein persönlicher Coachingtermin mit weniger als 24 Stunden bzw. 8 Stunden Vorlauf abgesagt oder ohne Absage nicht wahrgenommen, verfällt dieser. Ein Schadensersatzanspruch oder Anspruch auf anteilige Erstattung für den Kunden besteht nicht.

 

(10) Die Abbildung und Beschreibung des Coachings und eines eventuellen Ortes auf der Website des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.

 

(11) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Inhaltes eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist.

 

(12) Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich.

 

(13) Der Ort der Beratung wird jeweils in Abstimmung festgelegt. Die Beratung erfolgt nach Wahl der Beauftragten im persönlichen Gespräch oder auch per Onlineformat (z.B. per Zoom).

 

(14) Erfüllungsort, auch für den Fall von Lieferung und Zahlung, ist der Firmensitz des Anbieters, soweit nichts anderes schriftlich vereinbart ist oder nicht nichtabdingbare gesetzliche Regelungen entgegenstehen.

 

§ 5 Garantie

 

(1) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Kunden kann grundsätzlich nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden.

 

§ 6 Durchführung von Workshops, Live-Events und Vor-Ort-Leistungen

 

(1) Die Buchung von Workshops, Live-Events und Vor-Ort-Leistungen ist für den Kunden verbindlich.

 

(2) In einigen Fällen finden Leistungen im Rahmen sogenannter Retreats im außerdeutschen Ausland statt. Der Kunde ist in dem Fall für seine Anreise selbst verantwortlich und es wird keine Verantwortung dafür seitens des Anbieters übernommen. Dies gilt auch für die Einreisebedingungen in das jeweilige Land.

 

(3) Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit eines Workshops, Live-Events und von Vor-Ort-Leistungen zu ändern, sofern die Änderung dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist. Dies ist im Inland bis zu 24 Stunden und im Ausland bis zu 72 Stunden der Fall.

 

(4) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung von Workshops, Live-Events und Vor-Ort-Leistungen abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung, Internetausfall oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Leistung zum vereinbarten Termin abzuhalten. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht.

 

(5) Im Fall einer Absage durch den Anbieter bietet dieser dem Kunden einen Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine Einigung zustande und hieran ist der Kunde nicht allein ursächlich, wird die bereits gezahlte Vergütung dem Kunden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den bei dem Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.

 

(6) Der Kunde kann von der Buchung eines verbindlichen Live-Events nur im Rahmen der folglich aufgezählten geltenden Regeln zurücktreten: Geht die Rücktrittserklärung im Fall des Vorliegens eines wichtigen Grundes bis zu 8 Wochen vor Beginn der Veranstaltung bei dem Anbieter ein, entstehen Bearbeitungskosten in Höhe von 30% der jeweiligen Teilnahmegebühr. Bei weniger als 8 Wochen und bis zu 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn werden 50% der Teilnahmegebühr fällig. Bei einer Rücktrittserklärung (eingehend bei dem Anbieter) weniger als 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn wird die volle Teilnahmegebühr erhoben.

Retreats sind von dieser Regelung ausgeschlossen und sind von Kundenseite mit Buchung nicht

mehr stornierbar, es sei denn, dass eine Terminverschiebung seitens des Anbieters stattfindet. Ersatzteilnehmer können nicht vom Kunden entschieden werden und bedürfen der schriftlichen Abklärung mit dem Anbieter.

 

(7) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von

ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung,

Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung, Internetausfall oder Krankheit eintritt, die den

Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Leistung zum vereinbarten Termin abzuhalten.

Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht.

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(8) Im Fall einer Absage durch den Anbieter bietet dieser dem Kunden einen Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine Einigung zustande und hieran ist der Kunde nicht allein ursächlich, wird die bereits gezahlte Vergütung dem Kunden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den bei dem Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.

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§ 7 Zahlung und Unternehmereigenschaft

 

(1) Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter nach der Buchung mit den im Zahlungslink angegebenen Zahlungsmitteln unmittelbar durch den Kunden zu tätigen.

 

(2) Soweit nicht anders vereinbart, hat bei Buchung von Dienstleistungen die Zahlung bis zu dem vereinbarten Termin zu erfolgen, ansonsten besteht kein Anspruch auf die Leistungserbringung an dem vereinbarten Termin bzw. bei Kursen kein Anspruch auf Teilnahme. Ist kein Termin spezifiziert, gilt ein Zahlungsziel von sieben Tagen ab dem Erhalt der Rechnung.

 

(3) Alle Preise auf der Website des Anbieters sind als Nettopreise aufgeführt, es wird davon ausgegangen, dass die Kundinnen und Kunden gewerblich agieren. Natürliche juristische Personen (Verbraucher) verpflichten sich, ihre Verbrauchereigenschaft schriftlich anzuzeigen.

 

(4) Erfolgt eine Stornierung seitens des Kunden, müssen die Gebühren für die Rückbuchung vom Kunden übernommen werden, soweit die Stornierung nicht aufgrund von Ereignissen erfolgt, die nicht im Risikobereich des Kunden liegen.

 

(5) Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, ist der Anbieter berechtigt, die Zahlungsforderungen an ein Inkassounternehmen zu übergeben.

 

(6) Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, behält sich der Anbieter vor, weitere Leistungen bis zum Ausgleich des offenen Betrages nicht auszuführen. Er ist dann dazu berechtigt, dem Kunden die Online-Zugänge zu verwehren und ihn aus den Coachings zu entfernen bzw. dem Kunden die Teilnahme zu untersagen.

 

(7) Bei Überschreitung der Zahlungsfrist um mehr als vier Wochen werden unter Vorbehalt  der Geltendmachung weitergehender Ansprüche Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweils geltenden Basiszinssatz verlangt. Bei Rechtsgeschäften, an denen ein Verbraucher nicht beteiligt ist, beträgt der Zinssatz für Entgeltforderungen acht Prozentpunkten über dem Basiszinssatz.

 

(8) Während des Verzugs kann der Anbieter seinen Teil der Vereinbarung zurückhalten. Würde sich der Vertrag dadurch verlängern entfällt die Leistungsverpflichtung insgesamt für den nachvertraglichen Zeitraum.

 

(9) Aufrechnung oder Zurückhaltung sind ausgeschlossen, es sei denn, dass die Aufrechnungsforderung vom Anbieter schriftlich anerkannt oder rechtskräftig festgestellt wurde. Zur Ausübung eines Rückhaltungsrechts ist der Kunde nur insoweit befugt, als ein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.

 

(10) Werden Umstände bekannt, die geeignet sind, die Kreditwürdigkeit des Kunden erheblich zu mindern, so besteht die Berechtigung, sämtliche offene Forderungen – auch aus anderen Vertragsverhältnissen – sofort fällig zu stellen. Solche Umstände sind insbesondere die Zahlungseinstellung, die Eröffnung des Insolvenz- oder gerichtlichen Vergleichsverfahrens, die Ablehnung des Antrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse, Wechsel- oder Scheckproteste oder andere konkrete Anhaltspunkte über Verschlechterungen in den Vermögensverhältnissen des Kunden. Der Anbieter ist in diesen Fällen außerdem berechtigt, weitere Leistungen und Lieferungen von Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen abhängig zu machen.

Erfolgt die Zahlung oder Sicherheitsleistung nach Aufforderung nicht innerhalb von 12 Werktagen, ist der Anbieter berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten. Für etwaige Schäden bei der Ausübung dieses Rechts haftet der Kunde.

 

§ 8 Laufzeit, Leistungsdauer, Verfall und Kündigung des Vertrages

 

(1) Der Vertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen.

 

(2) Für Jahresleistungen gilt immer der Tag, an dem der Kunde Zugang zu den Coaching-Inhalten bekommen hat, als Vertragsbeginn. Bei kürzeren Coachings gibt es festgelegte Zeiten, die der Kunde vom Anbieter bei Vertragsschluss mitgeteilt bekommt.

 

(3) Vor Ablauf der Vertragslaufzeit kann der Kunde vom Anbieter kontaktiert werden, um eine neue/weitere Vertragslaufzeit zu vereinbaren. Die Vertragslaufzeit verlängert sich nicht automatisch. Eine Verlängerung gilt allerdings als vereinbart, wenn der Kunde erneut leistet und der Anbieter dem nicht widerspricht. Die Verlängerung gilt dann als für den Zeitraum vereinbart, der dem geleisteten Betrag zum Zeitpunkt der erneuten Leistung als Gegenleistung entspricht.

 

(4) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt.

 

(5) Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass kein oder ein

wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.

 

(6) Die Leistung soll binnen der vereinbarten Zeit abgeschlossen werden.

 

(7) Soweit eine darüberhinausgehende Verzögerung nach Vertragsschluss allein dem Bereich des Kunden zuzuordnen ist, zum Beispiel durch Nichtleistung der Vorkasse, fehlende Übermittlung notwendiger Dokumente und Dateien, fehlende Mitarbeit im erforderlichen Bereich, durch Ablehnung weiterer Leistungen oder durch Annahmeverzögerung wenigstens zwei binnen dieses Zeitraums getätigter Terminvorschläge, und es sich nicht um eine nicht zu vertretende Unmöglichkeit handelt, gilt die vertragliche Leistung als erfüllt und die noch nicht geleisteten Stunden und Verpflichtungen seitens des Anbieters verfallen.

 

(8) Soweit ein digitales Produkt vom Kunden erworben wurde, gilt die Leistung als erbracht, wenn der Kurs technisch zugänglich ist und den ggf. unter der Leistungsbeschreibung zugesicherten Inhalt aufweist. Ein Anspruch auf den Zugang besteht erst nach erfolgter Bezahlung des Produktes.

 

(9) Vereinbarte Termine verfallen bei wiederholtem Nichterscheinen des Kunden. Sollte die

Durchführung des Gesprächs allerdings aufgrund unvorhersehbarer oder/und nicht zu vertretender Umstände des Kunden (z.B. Krankheit, Abbruch der Internetverbindung etc.) nicht möglich sein, wird der Termin grundsätzlich nach Absprache einvernehmlich verschoben.

 

(10) Die Leistungszeit verlängert sich in angemessenem Umfang bei Eintritt unvorhersehbarer Hindernisse, die trotz der nach den Umständen des Falles zumutbaren Sorgfalt und unter Einsatz von angemessenen Mitteln nicht angewendet werden konnten.

 

(11) Bei vertragswidrigem Verhalten der Kundin/des Kunden, insbesondere bei Zahlungsverzug, ist die Leistende berechtigt, nach Ablauf einer angemessen gesetzten Frist vom Vertrag zurückzutreten und ausgelieferte Gegenstände heraus zu verlangen. Ist dies nicht möglich (z.B. weil Informationen bereits zugänglich gemacht wurden) ist diese Leistung entsprechend gesondert zu vergüten, soweit sie nicht vom Vertragsrahmen aufgefangen und bereits dafür geleistet wurde.

 

(12) Für den Fall des unberechtigten Rücktritts vom Vertrag, einer unberechtigten Kündigung oder Verhinderung der Vertragsdurchführung durch die Kundin/den Kunden, ist dieser zur Zahlung des daraus entstehenden Schadens sowie des entgangenen Gewinns verpflichtet.

 

(13) Wir können den Zugang vorübergehend oder dauerhaft sperren, wenn konkrete Anhaltspunkte vorliegen, dass der Kunde gegen diese AGB und/oder geltendes Recht verstößt, verstoßen hat oder wenn wir ein sonstiges berechtigtes Interesse an der Sperrung haben:

 

(14) Zugriffsdauer:

• Bei Programmen im Selbststudium, die du jederzeit kaufen kannst, erhältst du nach Zahlungseingang Zugriff auf die Inhalte und kannst lebenslang darauf zugreifen.

• Auf außerhalb einer Membership erworbene digitale Produkte, die du jederzeit kaufen kannst, erhältst du nach Zahlungseingang Zugriff auf die Inhalte und kannst lebenslang darauf zugreifen. „Lebenslang“ im Zusammenhang im Kontext dieser AGB bedeutet darüber hinaus „für die Lebensdauer des Produktes, mindestens jedoch 12 Monate“. „Lebenslang“ bedeutet explizit nicht „für die Lebensdauer des Käufers oder des Anbieters“. Wenn die Zugriffsdauer abgelaufen ist, hast du keinen Zugriff mehr auf die Inhalte, die Kursbetreuung sowie auf Produkt-Updates.

 

§ 9 Vertraulichkeit der Beratung

 

(1) Der Kunde ist der absoluten Schweigepflicht über alle Inhalte unterworfen. Die Weitergabe der Inhalte an Dritte mit dem Ziel diese an den Inhalten teilhaben zu lassen, ist untersagt. Die Pflicht zur Vertraulichkeit besteht auch über die Beendigung der vereinbarten Vertragsleistungen zur Vertragserfüllung hinaus.

 

(2) Der Anbieter behandelt die Kundendaten vertraulich und erteilt bezüglich der Inhalte der Gespräche und Beratungen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Kunden Auskunft (Schweigepflichtentbindung).

 

§ 10 Gewährleistung

 

(1) Der Anbieter ist bemüht, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt zur Verfügung zu stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.

 

(2) Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen übernimmt der Anbieter nicht. Der Erfolg liegt zum größten Teil außerhalb seines Einflussbereiches und hängt wesentlich von der Mitarbeit des Kunden ab, weshalb er nicht garantiert werden kann. Die Verantwortung für den Erfolg liegt ausschließlich bei dem Kunden.

 

(3) Die Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden.

 

(4) Im Rahmen eines Kaufvertrages über digitale Güter haftet der Anbieter für Sachmängel nach den hierfür geltenden gesetzlichen Vorschriften.

 

(5) Gegenüber Unternehmern beträgt die Gewährleistungsfrist auf vom Anbieter übereignete körperliche oder digitale Sachen 12 Monate.

 

§ 11 Haftung

 

(1) Der Anbieter haftet in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.

 

(2) In sonstigen Fällen haften der Anbieter – falls in § 10 Abs. 3 nicht abweichend geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung du als Kunde regelmäßig vertrauen darfst (so genannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich der Regelung in § 10Abs. 3 ausgeschlossen.

 

(3) Unsere Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Gesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.

 

(4) Es wird grundsätzlich keine Haftung für Reisekosten der Kundinnen und Kunden übernommen.

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§ 12 Kontraindikation, Selbstverantwortung und gesundheitliche Selbstfürsorge

 

(1) Der Anbieter möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass Coaching ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist.

 

(2) Der Anbieter steht dem Kunden als Prozessbegleiter*in und Auslöser*in von Veränderungen zur Verfügung – jedoch wird die eigentliche Veränderungsarbeit vom Kunden geleistet.

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(3) Der Kunde sollte bereit und offen sein, bisherige Werte selbstkritisch zu hinterfragen, sich mit der eigenen Person und Situation objektiv auseinanderzusetzen und eigenes Verhalten und somit Situationen gegebenenfalls zu ändern. Insbesondere sei darauf hingewiesen: Der Kunde experimentiert häufig mit dem erlernten Wissen und den gezeigten Techniken und Methoden und gerät dadurch in einen Lernprozess. Dieser kann positive oder negative Auswirkungen auf den Kunden, seine Umgebung und seine zwischenmenschlichen Beziehungen haben sowie dazu beitragen neue Beziehungen aufzubauen.

Der Kunde trägt in diesem Zusammenhang die volle Verantwortung für die Auswirkungen und Ergebnisse der durch das Coaching angestoßenen Veränderungsprozesse.

 

(4) Um die effektive Umsetzung der Beratungsergebnisse zu gewährleisten, erklärt sich der Kunde bereit, pünktlich zu allen vereinbarten Terminen zu erscheinen, sofort nachzufragen, wenn etwas unklar erscheint und die anfallenden praktischen Aufgaben termingerecht umzusetzen.

 

(5) Mit der Anmeldung und Unterschrift erklärt der Kunde, dass er das Coaching freiwillig und auf eigene Verantwortung beauftragt und durchführt. Ihm ist bewusst, dass das Coaching kein Ersatz für eine therapeutische oder medizinische Behandlung ist und die Teilnahme auf eigene Gefahr und Risiko erfolgt. Coaching stellt weder eine Heilbehandlung noch einen ärztlichen Rat dar.

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(6) Der Kunde erklärt, in einem für das Coaching angemessenen gesundheitlichen Zustand zu sein. Er sei darauf hingewiesen, bei Zweifel ggf. gesundheitliche/psychologische Risiken vor der Aufnahme und ggf. als während des Coachings von einem Arzt abklären zu lassen.

 

(7) Ihm ist bekannt, dass die Teilnahme am Coaching eine normale physische und psychische Belastbarkeit voraussetzt. Er verpflichtet sich, alle Angaben in der Anmeldung wahrheitsgemäß zu machen.

 

§ 13 Datenschutz

 

(1) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen ausdrücklich zu. Kundendaten werden absolut vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten des Kunden werden ausschließlich für die fachgerechte Ausführung der Dienstleistung genutzt und dafür gegebenenfalls an in der Datenschutzerklärung des Anbieters aufgeführte Dienstleister weitergegeben.

 

(2) Es gelten die gesonderten angehängten Datenschutzbestimmungen des Anbieters.

 

§ 14 Widerrufsrecht

 

(1) Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter auf die gesonderte Widerrufsbelehrung.

 

(2) Bei digitalen Produkten hat der Kunde nachweislich sofort Zugriff auf das Produkt. Diese Produkte sind vom Widerrufsrecht ausgeschlossen. Das Widerrufsrecht erlischt in diesem Fall, sobald der Kunde ein digitales Produkt kauft, da er sofort Zugang zum Produkt erhält.

 

§ 15 Schlussbestimmungen

 

(1) Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages oder dieser AGB ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Zweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt. Soweit dies nicht möglich ist, gilt die gesetzliche Regelung.

 

(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

 

(3) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen zur Wirksamkeit der Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.

 

(4) Handelt es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann oder ein Unternehmen, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis der Sitz des Anbieters oder, nach Wahl des Anbieters, Deutschland. Ansonsten gelten die gesetzlichen Regelungen.

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Stand: 02/2024

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